Tobias Conradi aus dem WissenschaftsCampus war an die Bauhaus-Universität Weimar eingeladen. In der Vortragsreihe „Freiheit verhandeln“ hielt er einen Vortrag mit dem Titel „Freiheit unter Bedingungen der Digitalität“.
Digitalität und die Vernetzung mittels digitaler Technologien sind spätestens seit den 1990er Jahren mit großen Versprechungen verbunden: Freiheit, Selbstbestimmtheit des Medienkonsums, grenzenloser Kontakt und Interaktivität statt passiver Rezeption sind nur einige der Stichworte, die sich mit Computerisierung und dem Zugang zu digitalen Netzwerken verbinden.
Fortschreitende Digitalisierung hat das Arbeiten, die Unterhaltungsindustrie und die private Lebensgestaltung gleichermaßen verändert. Gleichzeitig hat sie das Verständnis von Freiheit beeinflusst und verschoben. Diesen Veränderungen ging Tobias Conradi in seinem Vortrag unter besonderer Beachtung von Fragen des Zusammenhangs von Digitalität und Entscheidungsfreiheit nach.