
GeschAIt
GeschAIt
Ein Beitrag zur empirisch fundierten Theoriebildung im Bereich der Mensch-Maschinen-Interaktion mit Generativer Künstlicher Intelligenz in der historisch-politischen Bildung
Das Promotionsprojekt GeschAIt ist in der Abteilung Mediale Transformationen des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) verortet. Ziel des Projektes ist es, einen empirisch fundierten Beitrag zur Theoriebildung der Mensch-Maschinen-Interaktion in der historisch-politischen Bildung zu leisten. Hierfür werden im Rahmen partizipativer Expert*inneninterviews (Schüler*innen, Lehrer*innen, Didaktiker*innen, Prompt-Engineer*innen) geeignete Aufgabenstellungen für die Bearbeitung historisch-politischer Themen mittels (text-)generativer Künstlicher Intelligenz (KI) erarbeitet. Daran anschließend wird das entstandene Aufgabenmaterial im „Basement“ – dem digitalen Labor des GEIs – von Schüler*innen unter Zuhilfenahme generativer KI in einem speziellen Lehr-/Lernsetting bearbeitet. Die Bearbeitung der Aufgaben wird dabei ethnomethodologisch nach praxistheoretischen Prämissen beobachtet. Hierbei wird sich besonders auf Schüler*innenpraktiken im Umgang mit generativer KI fokussiert, um diese im postdigitalen Zeitalter an der Schnittstelle von alltäglichen digitalen Praktiken („doing AI“) in Kombination mit Fach- und Aufgabenpraktiken im historisch-politischen Bildungssetting („doing history“) zu profilieren. Einerseits sollen die gewonnenen Erkenntnisse zur dezidierten Theoriebildung genutzt werden. Andererseits wird versucht, historisch-politisches Lernen durch den praxeologischen Ansatz neu zu denken sowie bedarfsgerechter und nachhaltig zu gestalten.