Dr. Nadine Wagener-Böck ist seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Mediale Transformationen am Georg-Eckert-Institut und arbeitet dort zu Veränderungsprozessen im schulischen Alltag mit (digitalen) Bildungsmedien. Ihr gegenwärtiges Forschungsinteresse gilt zudem postdigitalen Alltagen mit other-than-humans im Kontext von Ungleichheit, Nachhaltigkeit und Philanthropie.
Bevor Nadine an das Georg-Eckert-Institut wechselte, war sie in der Projektgruppe Lehre und Medienbildung an der TU Braunschweig tätig. Sie studierte an der Georg-August-Universität Göttingen die Fächer Deutsche Philologie und Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und promovierte dort in letzterem mit einer vom DFG-Graduiertenkolleg „Generationengeschichte“ geförderten Arbeit zu vestimentärer Praxis in Generationenbeziehungen. Danach bearbeitete sie ein Postdoc-Projekt, welches durch die Isa Lohmann-Siems Stiftung in Hamburg gefördert wurde und humanitäres Handeln mit Altkleiderspenden in den Blick nahm. Während und nach der Promotion lehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrkraft und Lehrbeauftragte in Göttingen, Kiel und Dortmund u. a. Kulturtheorien, ethnographische Methoden und Themen der materiellen Kultur. Lehr- und Forschungsaufenthalte führten sie nach England und Island.