In der Zeitschrift Teilhabe (Ausgabe 3/2024, Jg. 63) erschien kürzlich ein Artikel zum Projekt „Kulturelle Teilhabe im Museum II“.
Freizeitgestaltung und kulturelle Teilhabe sind zentrale Aspekte eines erfüllten und ausgeglichenen Lebens. In einer inklusiven Gesellschaft sollten alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, die Möglichkeit haben, am kulturellen Leben teilzunehmen. Besonders für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung (IB) besteht in diesem Bereich jedoch noch erheblicher Handlungsbedarf. Das Projekt „Kulturelle Teilhabe im Museum II“ zielt darauf ab, die spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppe zu erfassen und die Barrierefreiheit in Museen und anderen Kultureinrichtungen zu verbessern.
Freizeit hat einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft und ist essentiell für ein ausgeglichenes Leben. Für eine inklusive Gesellschaft ist die Einbindung von Menschen mit Beeinträchtigungen in kulturelle Aktivitäten entscheidend. Während Museen bereits Barrierefreiheit für Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigungen umgesetzt haben, sind die Bedürfnisse von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung (IB) noch unzureichend berücksichtigt. Das Projekt „Kulturelle Teilhabe im Museum II“ untersucht daher die Freizeitbedürfnisse von Menschen mit IB, um ihre kulturelle Teilhabe zu fördern. Mithilfe von Interviews sollen Bedarfe ermittelt und in die Arbeit von Museen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe integriert werden. Ziel ist es, die kulturelle Teilhabe dieser Gruppe zu verbessern und Barrieren abzubauen.
Zum Artikel gehts hier: Teilhabe 3/2024