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Workshop Ringgeflechte

Im Sommersemester erforschten Studierende am Institut für Architekturbezogene Kunst (IAK) der TU Braunschweig die Möglichkeiten von Ringgeflechten aus verschiedenen Materialien und luden am 08.07.21 zu einem gemeinsamen Workshop am Hagenmarkt mit dem Entwickler Burkhard Schmeling ein.

Betreuerinnen: Alexa Kreissl, Prof. Folke Köbberling

Unterstütztung: Max Jeromin

Student:innen: Burcu Daglayan, Diefei Hu, Dilan Dogan, Emre Ertual, Fabian Uliczka, Sevim Hazel Gül, Jonas Schulte, Junhui Tang, Mehmet Tugrul, Robin Künnecke, Sarah Streitenberger, Yamen Abou Abdallah

Mit freundlicher Unterstützung des Leibniz-WissenschaftsCampus – Postdigitale Partizipation – Braunschweig„Menschen, digitale Intelligenz und Wiederverwertung – gemeinsam Stadtleben gestalten“

Förderung: Leibniz-Gemeinschaft (Förderlinie:Strategische Vernetzung), Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
 

Unendliche Ressourcen: Autoreifen

Ringgeflechte - Alte Reifen - Neue Produkte

Seit über 20 Jahren erforscht der Entwickler Burkhard Schmeling Ringgeflechte und ihre Einsatzmöglichkeiten. Sein Verfahren ermöglicht es, Altreifen unter geringem Energieaufwand in Ringe zu zerlegen, ihr Leervolumen für Lagerung und Transport zu minimieren und sie zu robusten endlosen Matten und geschlossenen Behältern zu verbinden. Der Ring als neues Produkt wird in seinem 1000 jährigen Lebenszyklus nur für kurze Zeit als Autoreifen eingesetzt und behält die wesentlichen Eigenschaften des Reifens bei: Spannkraft, Zugfestigkeit, Belastbarkeit und Elastizität. Im Geflecht kann er Baustraßen pflastern, als Damm zum Hochwasserschutz eingesetzt werden, Abhänge befestigen, Flächen abdecken und Körper bilden. Die Gummistruktur, sowie die Stahl- und Kordeinlage eignen sich als Stoßdämpfer, Dichtungen und Leichtmaterial.