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Beitrag in Wissen hoch N zum Projekt "Kulturelle Teilhabe im Museum" erschienen

Auf Wissen hoch N, dem Informationsportal ist ein Beitrag zu dem Campus-Projekt "Kulturelle Teilhabe im Museum" erschienen. 

Welche Unterstützung hilft Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen, einen leichteren Zugang zu Kunst und Kultur zu finden? Bislang existieren nur wenige Studien über Barrieren und Zugangspräferenzen. Ziel des Projektes „Kulturelle Teilhabe im Museum – Potenziale der Digitalisierung“ ist es, die Bedürfnisse dieser Menschen in Bezug auf Barrierefreiheit und kulturelle Teilhabe zu identifizieren und assistive Technologien zur Unterstützung einzusetzen. Dieses Vorhaben ist ein Teilprojekt des Leibniz-WissenschaftsCampus Braunschweig – Postdigitale Partizipation. Es wird von einem interdisziplinären Team der Ostfalia Hochschule in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Ruth Schilling vom Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven und der Lebenshilfe Bremerhaven durchgeführt. Dabei sind intellektuell beeinträchtigte Menschen als Experten und Expertinnen in eigener Sache partizipativ in den Forschungsprozess eingebunden.

Interesse wecken, Orientierung bieten

Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen haben Schwierigkeiten, für sie interessante Exponate zu identifizieren und die thematische Relevanz einzelner Ausstellungsstücke im Gesamtkontext einzuordnen. Zudem benötigen sie kontinuierliche Begleitung und Motivation. Diese Interessen und typischen Barrieren hat das Forschungsteam gemeinsam mit beeinträchtigten Personen im Museum erarbeitet. Dazu führten die Forschenden Interviews und nutzten partizipative Methoden wie Photovoice und Schnitzeljagd zu interaktiven Elementen. Photovoice macht die Perspektiven von Personen, deren Lebenswelt erforscht wird, sichtbar. Diese Menschen machen Fotos zu Aufgaben oder Fragestellungen, die sie im Anschluss in Kleingruppen diskutieren. 

Mehr Informationen finden sie hier: Digitalisierung fördert kulturelle Teilhabe

Bild: unsplash.com/@giuvicente